Babygarnelen sind faszinierende kleine Kreaturen, die trotz ihrer geringen Größe eine beeindruckende Vielfalt an Lebensweisen und Anpassungsfähigkeiten aufweisen. Du hast dich jemals gefragt, was es braucht, um diese winzigen Wunder der Unterwasserwelt zu züchten und zu pflegen? Dann bist du genau richtig hier! In diesem Artikel werden wir uns auf eine Reise in die Welt der Babygarnelen begeben. Von ihrer Entstehung über die einzelnen Stadien ihrer Entwicklung bis hin zu den Herausforderungen und Möglichkeiten ihrer Vergesellschaftung, wir decken alles ab.
Dieser umfassende Leitfaden wird dir nicht nur dabei helfen, deine Babygarnelen optimal zu pflegen, sondern auch, sie erfolgreich zu züchten und mit anderen Aquarienbewohnern zu vergesellschaften. Und wenn du dich fragst, wie lange Garnelen leben, findest du die Antwort in unserem ausführlichen Artikel hier. Also, mach dich bereit, in die faszinierende und farbenfrohe Welt der Babygarnelen einzutauchen!
Das Wichtigste in Kürze
- Babygarnelen sind eine wichtige und besondere Bereicherung in der Aquaristik. Ihre Entwicklung vom befruchteten Ei bis zum erwachsenen Tier erfolgt in mehreren Etappen und wird stark von Faktoren wie Temperatur und Licht beeinflusst.
- Babygarnelen benötigen besonderen Schutz und Pflege. Risikofaktoren in ihrem Aquarien-Leben können durch geeignete Schutzplätze reduziert werden. Ihre essentiellen Ernährungsbedürfnisse, sowie die Wasserqualität und Umweltbedingungen, spielen eine zentrale Rolle für ihr Wohlbefinden.
- Die Vergesellschaftung von Babygarnelen mit anderen Aquarienbewohnern, wie CPOs und Guppys, stellt eine besondere Herausforderung dar. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann jedoch eine gelungene Vergesellschaftung erreicht werden. Zudem gilt es bei der Zucht von Babygarnelen, bestimmte Umweltbedingungen zu beachten.
1. Einleitung in die Welt der Babygarnelen
Die faszinierenden Meeresbewohner, Babygarnelen, sind nicht nur eine herrlich anzusehende Bereicherung für Dein Aquarium, sondern stellen auch eine interessante Herausforderung in der Pflege und Aufzucht dar. Als unerlässlicher Bestandteil des marinen Ökosystems füllen Babygarnelen eine wichtige ökologische Rolle aus, die weit über ihre kleine Größe hinausgeht. Ihr zarter, farbenfroher Körper und ihr dynamisches Verhalten halten jeden Aquaristiker buchstäblich in Atem. Jedoch erfordert das Wohlbefinden dieser kleinen Kreaturen besondere Aufmerksamkeit und Pflege.
Dabei möchten wir Dich auf Deiner Reise durch die Welt der Aquaristik begleiten und Dir wertvolle Ratschläge und Informationen geben. In diesem Sinne ist dieser Leitfaden zur natürlichen Eingewöhnung und Pflege Deiner Babygarnelen ein unverzichtbares Werkzeug auf Deinem Weg zum erfahrenen Garnelenzüchter. Lass uns nun tiefer eintauchen und die Bedeutung und Besonderheit der Babygarnelen in der Aquaristik genauer betrachten.
1.1 Bedeutung und Besonderheit der Babygarnelen in der Aquaristik
Babygarnelen sind in der Welt der Aquaristik ein besonderes Highlight. Durch ihre geringe Größe und ihre hübschen Farben sorgen sie für eine lebendige und farbenfrohe Unterwasserlandschaft. Dabei sind sie nicht nur attraktiv anzusehen, sondern erfüllen auch wichtige Funktionen im aquatischen Ökosystem. Als effektive Algenvernichter helfen sie, das Gleichgewicht im Aquarium aufrechtzuerhalten. Hinzu kommt ihre Rolle als Gesundheitsindikatoren.
Mit ihrem empfindlichen Organismus reagieren Babygarnelen schnell auf Veränderungen der Wasserqualität und können so auf mögliche Probleme hinweisen. Ihre Pflege und Zucht stellt zudem eine lohnende Herausforderung dar, die sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Aquarianer zugleich spannend und lehrreich ist. Daher haben Babygarnelen in der Aquaristik eine zentrale Bedeutung und sind bei Anfängern und Experten gleichermaßen beliebt.
2. Entwicklung von Babygarnelen: Vom Befruchteten Ei zum Adulten Tier
Nachdem du einen tieferen Einblick in die Bedeutung und Besonderheiten der Babygarnelen erhalten hast, widmen wir uns nun ihrer Entwicklung, von dem Moment, wenn sie nur ein befruchtetes Ei sind, bis sie schließlich zu voll ausgewachsenen Garnelen heranwachsen. Der gesamte Entwicklungsvorgang ist ein faszinierendes Wunder der Natur, das unter bestimmten Bedingungen stattfindet und verschiedene Etappen durchläuft. Im Folgenden gehen wir detailliert auf diese einzigartige Entwicklung ein und sehen uns an, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben. Besonders interessant ist dabei die Rolle von Temperatur und Licht. Du möchtest mehr darüber erfahren, warum Garnelen manchmal an die Wasseroberfläche schwimmen? Dann solltest du dir diesen umfassenden Artikel über das Verhalten und die Schwimmgewohnheiten von Garnelen nicht entgehen lassen!
2.1 Die einzelnen Etappen der Entwicklung von Babygarnelen
Die Entwicklung von Babygarnelen durchläuft mehrere faszinierende Phasen. Es beginnt mit befruchteten Eiern, die die Muttergarnelenauf ihrem Abdomen trägt. Diese Eier gehen dann in einen Larvenstatus über, der sich durch den Verlust der Schale auszeichnet. In den nächsten Tagen wächst die Larve schnell und durchläuft mehrere Häutungen. Jede dieser Häutungen markiert eine neue Stufe in ihrer Entwicklung. Nach etwa 2 bis 3 Wochen der Entwicklung ist die Larve ausgewachsen und wird zur Junggarnel.
Bei dieser letzten Häutung bilden sie ihre endgültige Form aus, einschließlich aller Beine und Antennen. Nun beginnt die Junggarnel ihre erwachsene Lebensphase und kann sich selbst reproduzieren. Damit schließt sich der Lebenszyklus und beginnt von Neuem. Jede Etappe dieses Prozesses ist abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Nahrungsverfügbarkeit.
2.2 Die Rolle der Temperatur und des Lichts bei der Entwicklung von Babygarnelen
Die Entwicklung von Babygarnelen steht in direktem Zusammenhang mit Umweltfaktoren wie der Temperatur und dem Licht im Aquarium. Die Wassertemperatur spielt eine entscheidende Rolle für die Wachstumsgeschwindigkeit und die allgemeine Überlebensrate der Garnelen. Dabei liegt die optimale Temperatur zwischen 22 und 28 Grad Celsius. Zu kaltes Wasser kann das Wachstum verlangsamen, während zu warmes Wasser den Stoffwechsel erhöht und dadurch die Lebensdauer der Garnelen verkürzen kann. Licht spielt ebenfalls eine Rolle für die Aktivitätsmuster und das Wohlbefinden der Garnelen.
Ein ausgewogener Wechsel von Licht und Dunkelheit unterstützt den normalen Lebensrhythmus. Im Allgemeinen bevorzugen Garnelen allerdings leicht abgedunkelte Bedingungen, genau wie in ihrer natürlichen Umgebung in Flüssen und Seen. Daher ist es ratsam, das Aquarium nicht ständig voll beleuchtet zu halten und ab und zu schattige Bereiche zu schaffen.
3. Gefahrenquellen und Schutzmaßnahmen für Babygarnelen
Die Welt der Babygarnelen birgt so einige Tücken. Aber keine Sorge, es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten, sie vor diesen Gefahren zu schützen. Erst einmal ist es wichtig, die gängigen Risikofaktoren im Aquarien-Leben von Babygarnelen zu kennen.
3.1 Gängige Risikofaktoren im Aquarien-Leben von Babygarnelen
Die Welt eines Aquariums birgt gerade für Babygarnelen viele potentielle Gefahren. Einer der Hauptgründe sind erwachsene Mitbewohner: Viele Fischarten sehen in den Kleinen eine leckere Mahlzeit und unbewachte Babygarnelen sind leicht zu erbeutende Snacks. Aber auch Pflanzen und Dekorationen können zur Falle werden, indem die Garnelen sich darin einklemmen oder verfangen. Hinzu kommen chemische Risiken wie Ammoniak, Nitrate und Nitrit, die bei Überfütterung oder unzureichender Reinigung des Wassers entstehen können. Drastische Temperaturschwankungen können die kleinen Garnelen ebenfalls negativ beeinflussen und Krankheitsresistenz schwächen. Wer sich für Babygarnelen entscheidet, sollte sich also überlegen, wie er diese Risiken mindern und ihnen eine möglichst sichere Umwelt schaffen kann.
3.2 Wie kann man über einen Schutzplatz die Sicherheit von Babygarnelen erhöhen?
Ein guter Weg, die Sicherheit von Babygarnelen zu erhöhen, ist das Schaffen von Schutzplätzen in ihrem Lebensraum. Diese Schutzräume bieten den Garnelen sichere Orte, an denen sie sich vor möglichen Räubern verstecken und in Ruhe fressen und wachsen können. Schutzplätze können durch die Gestaltung des Aquariums mit speziellen Verstecken, Höhlen und Pflanzen bereitgestellt werden.
Besonders wirksam sind dichte Pflanzenanordnungen und Moose, die den Garnelen reichlich Versteckmöglichkeiten bieten und zusätzlich helfen, die Wasserqualität aufrechtzuerhalten. Es ist auch möglich, diese Garnelenverstecke selber natürlich zu bauen. Das bietet nicht nur einen Mehrwert bezüglich der Ästhetik des Aquariums, sondern unterstützt auch aktiv das Wohlergehen der Babygarnelen. Ein wohlüberlegtes und liebevoll gestaltetes Aquarium ist ein sicheres Zuhause für deine Babygarnelen.
4. Die richtige Pflege von Babygarnelen: Ernährung, Wasserqualität und Umwelt
Nun, da du mehr über die besonderen Herausforderungen und Gefahrenquellen kennst, die Babygarnelen in ihrem Lebensraum begegnen können, möchten wir uns einem anderen wichtigen Aspekt widmen: der richtigen Pflege von Babygarnelen. Hierbei sind vor allem ihre Ernährungsbedürfnisse, die Wasserqualität und die sonstigen Umweltbedingungen von entscheidender Bedeutung. In den nächsten Abschnitten erfährst du, worauf du genau achten musst, um deine Babygarnelen bestmöglich zu versorgen.
4.1 Essentielle Ernährungsbedürfnisse von Babygarnelen
Babygarnelen haben, genau wie ihre erwachsenen Artgenossen, spezifische Ernährungsbedürfnisse. Sie brauchen eine ausgewogene Mischung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sowie essentiellen Mikronährstoffen. Proteine sind besonders wichtig, weil sie beim Wachstum helfen. Pflanzliches Futter, Mikroorganismen und Algen können diese liefern. Garnelen lieben auch Biofilm, diese dünne Schicht von Mikroorganismen, die sich an Wasseroberflächen bildet. Deine Babygarnelen werden ihn mit Begeisterung fressen. Fette liefern Energie, und Kohlenhydrate sind wichtig für die Verdauung und Energieversorgung. Gebrauchsfertiges Futter enthält eine Mischung all dieser Nährstoffe und ist oft die einfachste Option. Mikronährstoffe sind ebenfalls wichtig. Sie kommen in Spurenelementen wie Jod oder Zink vor, welche für das Wachstum und die Entwicklung von Babygarnelen essentiell sind.
Es ist empfehlenswert, spezifische Garnelenvitamine in die Ernährung mit einzubauen. Eine natürliche Quelle für diese Vitamine ist beispielsweise Spinat, den du gekocht und püriert deinen Garnelen anbieten kannst.
4.2 Einfluss von Wasserqualität und Umweltbedingungen auf das Wohlbefinden von Babygarnelen
Wasserqualität und Umweltbedingungen spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden von Babygarnelen. Sie bevorzugen weiches Wassers mit mittleren bis geringen pH-Wert und einer Temperatur zwischen 22 bis 26 Grad Celsius. Dennoch können sie auch in etwas härterem Wasser zurechtkommen, solange radikale Änderungen in der Wasserzusammensetzung vermieden werden. Da Babygarnelen empfindlich auf Schadstoffe, wie Nitrit und Ammoniak, reagieren, ist ein funktionsfähiges Filter- und Reinigungssystem im Aquarium unabdingbar.
Erwähnenswert ist auch die Bedeutung der Umweltbedingungen. Viel Verstecke in Form von Pflanzen oder Gegenständen im Aquarium erhöhen das Wohlbefinden, da Garnelen von Natur aus sehr scheue und vorsichtige Tiere sind. Auch Luftzufuhr ist entscheidend, denn sie tragen zur Sauerstoffanreicherung im Wasser bei, die für die gesunde Entwicklung unerlässlich ist. Um mehr über das richtige Aquascaping für Garnelen zu erfahren, kannst du diesen hilfreichen Artikel lesen: Wie kann ich mein Aquarium optimal auf die Bedürfnisse von Garnelen einstellen: wesentliche Prinzipien und Tipps für ein erfolgreiche Garnelenaquascape.
5. Die Vergesellschaftung von Babygarnelen mit anderen Aquarienbewohnern
Die Vergesellschaftung von Babygarnelen mit anderen Aquarienbewohnern ist ein aufregender Aspekt in der Aquaristik. Es erfordert jedoch besondere Sorgfalt und Kenntnis, um eine harmonische Co-Existenz zu gewährleisten. Wie diese Vergesellschaftung mit verschiedenen Arten wie CPOs und Guppys optimal gelingen kann und welche Herausforderungen dabei auf dich zukommen könnten, erfährst du im nächsten Abschnitt.
5.1 Möglichkeiten und Herausforderungen der Vergesellschaftung von Babygarnelen, CPOs und Guppys
Babygarnelen können gut mit friedlichen und kleineren Aquarienbewohnern wie CPOs (Cambarellus patzcuarensis sp. orange), den kleinen Orangefarbenen Zwergkrebsen, oder aber auch mit Guppys vergesellschaftet werden. Die Herausforderung hierbei liegt darin, dass diese Tiere unterschiedliche Anforderungen an ihr Lebensumfeld haben. CPOs beispielsweise bevorzugen leicht saures bis neutrales Wasser und benötigen viele Versteckmöglichkeiten, während Guppys in leicht alkalischem Wasser leben und freien Schwimmraum brauchen. Die Ernährungsansprüche dieser Tiere unterscheiden sich ebenfalls. Während Babygarnelen sich hauptsächlich von Detritus, Algen und Mulm ernähren, benötigen CPOs neben pflanzlicher Kost auch tierische Proteine und Guppys sind Allesfresser.
Daher ist es wichtig, das Aquarium so einzurichten und zu pflegen, dass die Bedürfnisse aller Bewohner erfüllt werden, und gegebenenfalls unterschiedliches Futter bereitzustellen. Die größte Herausforderung bildet allerdings die mögliche Gefahr, die von den CPOs und Guppys ausgeht, da sie Babygarnelen fressen könnten. Daher ist es wichtig, genug Versteckmöglichkeiten für die Babygarnelen zu schaffen. Trotz dieser Herausforderungen ist die Vergesellschaftung dieser Arten durchaus möglich und kann zu einem lebhaften und variantenreichen Aquarienleben beitragen.
5.2 Tipps und Tricks für die gelungene Vergesellschaftung von diversen Aquarienlebewesen
In der Aquaristik ist die Vergesellschaftung von verschiedenen Arten oft eine knifflige Angelegenheit, doch mit den richtigen Vorbereitungen kann ein harmonisches Miteinander gelingen. Bei der Vergesellschaftung von Babygarnelen mit anderen Bewohnern sollte zunächst deren Verträglichkeit geprüft werden. Friedliche Fische wie Guppys und Platy sind zum Beispiel geeignete Tank-Genossen. Räuberische Arten oder solche, die sich von Garnelen ernähren, sind dagegen zu vermeiden.
Aber auch innerhalb der Garnelenspezies kann es zu Inkompatibilitäten kommen, insbesondere wenn verschiedene Arten oder Farbformen zusammentreffen. Hier besteht die Gefahr, dass die unterschiedlichen Arten untereinander ablaichen und Hybriden entstehen. Achte daher darauf, nur Arten zusammen zu halten, die nicht miteinander verwandt sind.
Für die Vergesellschaftung ist genügend Platz im Aquarium von Bedeutung. In einem geräumigen Becken können sich die verschiedenen Bewohner besser aus dem Weg gehen und haben genug Möglichkeiten, eigene Reviere zu bilden. Auch die Gestaltung des Aquariums kann zur erfolgreichen Vergesellschaftung beitragen: Mehrere Versteckmöglichkeiten wie Höhlen, Steine und Pflanzen helfen, Stress zu vermindern und Aggressionen abzubauen.
Darüber hinaus sind eine gleichmäßige Fütterung und eine gleichbleibend hohe Wasserqualität ausschlaggebend. Ungleichgewichte in der Ernährung oder der Wasserqualität können zu Unruhen und Aggressionen im Aquarium führen und die Chancen auf eine erfolgreiche Vergesellschaftung mindern.
Also, immer schön aufpassen und die richtigen Bedingungen für alle Bewohner schaffen, dann steht dem friedlichen Miteinander in deinem Aquarium nichts mehr im Wege!
6. Zucht von Babygarnelen: Was gibt es zu beachten?
Nachdem du nun eine grundlegende Vorstellung davon hast, wie man Babygarnelen pflegt und mit anderen Aquarienbewohnern vergesellschaftet, möchten wir uns einer weiteren wichtigen Aufgabe widmen: der Zucht. Welche besonderen Umstände erfordert die Zucht von Babygarnelen und was sollte man dabei unbedingt beachten? Das werden wir in den folgenden Abschnitten genauer beleuchten.
6.1 Die ideale Umweltbedingungen für die erfolgreiche Zucht von Babygarnelen
Für eine erfolgreiche Zucht von Babygarnelen sind optimale Umweltbedingungen unumgänglich. Das ideale Aquarium sollte genügend Platz bieten, um eine Überpopulierung zu vermeiden. Eine hohe Wasserqualität ist ebenso wichtig und wird durch regelmäßige Wasserwechsel gewährleistet. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 sowie eine Wassertemperatur von 20-28 Grad Celsius sind dabei die optimalen Parameter. Doch neben diesen Bedingungen spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung ist der Schlüssel für das schnelle Wachstum und die Gesundheit der Garnelen.
Indem du zum Beispiel natürliches Futter für Schnecken und Garnelen selber machst stellst du sicher, dass diese kleinen Krabbeltiere alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Durch die Schaffung dieser idealen Bedingungen bringst du die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufzucht von Babygarnelen mit.
6.2 Tipps und Anleitungen zur Zucht von Babygarnelen
Die erfolgreiche Zucht von Babygarnelen erfordert Geduld, Sorgfalt und ein gutes Verständnis der Bedürfnisse dieser kleinen Wassertiere. Es beginnt damit, auf die richtige Auswahl an Zuchttieren zu achten. Gesunde, agile Garnelen mit einer schönen Färbung eignen sich optimal. Die Umweltparameter im Aquarium, wie die Temperatur, der pH-Wert und die Härte des Wassers, müssen konstant gehalten werden, denn drastische Schwankungen können die Zucht negativ beeinflussen.
Bei der Fütterung ist eine ausgewogene Ernährung essenziell. Ein Mix aus speziellem Garnelenfutter, pflanzlicher Kost und gelegentlichen proteinreichen Snacks sorgt für optimale Bedingungen. Achte darauf, dass die Garnelen nicht zu viel Futter erhalten, denn Reste können das Wasser verschmutzen und zu gesundheitlichen Problemen führen.
Die Besatzdichte sollte gering gehalten werden, um Stress zu vermeiden und genügend Nahrung für alle zu gewährleisten. Es empfiehlt sich, auch Versteckmöglichkeiten in Form von Pflanzen oder speziellen Garnelenhäusern anzubieten. Des Weiteren ist es ratsam, erst mit der Zucht zu beginnen, wenn das Aquarium vollständig eingefahren ist. Das bedeutet, dass ein biologisches Gleichgewicht herrscht und die Wasserwerte stabil sind. Hast du all diese Faktoren berücksichtigt, stehen die Chancen gut, dass du bald deinen ersten Garnelennachwuchs bestaunen kannst.
7. Fazit: Die faszinierende Welt der Babygarnelen
Nach dieser intensiven Erkundung der faszinierenden Welt der Babygarnelen, ist es zeit, unsere Entdeckungsreise abzuschließen und die wichtigsten Erkenntnisse zusammenzufassen.
7.1 Zusammenfassung und abschließende Gedanken zum Thema Babygarnelen
Die Faszination für Babygarnelen liegt nicht nur in ihrer einzigartigen Schönheit und Vielfalt, sondern auch in den Herausforderungen, die ihre Haltung und Zucht mit sich bringen. Von der Betrachtung ihrer komplexen Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Tier, über die Berücksichtigung der Einflüsse von Temperatur und Licht, bis hin zur Bedrohung durch verschiedene Risikofaktoren, erfordert die erfolgreiche Pflege von Babygarnelen nachhaltige Aufmerksamkeit und Engagement. Die anspruchsvolle Aufgabe, für sie einen sicheren Schutzplatz zu schaffen, gepaart mit der richtigen Mischung von Ernährung, Wasserqualität und optimalen Umweltbedingungen sind Schlüsselelemente für ihr Wohlbefinden.
Darüber hinaus ist die Vergesellschaftung mit anderen Aquarienbewohnern ein komplexes, aber lohnendes Unterfangen, das behutsam und mit Bedacht umgesetzt werden muss. Schlussendlich ist die erfolgreiche Zucht von Babygarnelen ein hochinteressantes Thema, das eine tiefe Einsicht in das aquaristische Hobby bietet. Abschließend kann man sagen, dass die Welt der Babygarnelen faszinierend und vielschichtig ist und somit eine Bereicherung für jeden Aquarianer.
FAQ
Was ist die beste Pflege und Fütterungsweise für Babygarnelen?
Die beste Pflege und Fütterung für Babygarnelen beinhaltet ein sauberes Aquarium mit einem feinen Kiesboden, genügend Versteckmöglichkeiten und eine ausgewogene Ernährung bestehend aus Garnelenfutter, Grünalgen und fein zerkleinertem Gemüse. Temperatur sollte etwa 28 Grad Celsius betragen und gelegentliche Wasserwechsel sind notwendig um ideale Bedingungen zu schaffen. Die Fütterung sollte mehrmals täglich in kleinen Mengen erfolgen, um eine Überfütterung zu vermeiden.
Wie sorge ich für eine sichere Umgebung für meine Babygarnelen im Aquarium?
Um eine sichere Umgebung für deine Babygarnelen zu schaffen, solltest du vor allem auf Wasserqualität und geeignetes Futter achten. Das Wasser sollte regelmäßig auf Ammoniak, Nitrit, Nitrat und den pH-Wert getestet werden, um zu gewährleisten, dass es frei von schädlichen Chemikalien ist. Ebenso sind wöchentliche Wasserwechsel wichtig. Achte darauf, dass das Futter klein genug für die jungen Garnelen ist und keine schädigenden Zusätze enthält. Eine gute Beleuchtung und viele Versteckmöglichkeiten, wie zum Beispiel Pflanzen oder Höhlen, helfen den Garnelen ebenfalls, sich wohl und sicher zu fühlen.
Wie unterscheide ich zwischen männlichen und weiblichen Babygarnelen?
Es ist schwierig, bei Babygarnelen das Geschlecht zu unterscheiden, da sie noch nicht voll ausgewachsen sind und Geschlechtsmerkmale noch nicht entwickelt haben. Normalerweise wirst du bei einer ausgewachsenen Garnele Unterschiede sehen. Bei weiblichen Garnelen ist der Unterleib oft runder und voller, da er Eier trägt. Männliche Garnelen haben meistens einen schlankeren Unterleib. Auch die Größe kann ein Hinweis sein, da Weibchen oft größer sind als Männchen. Aber bei Babygarnelen ist das Geschlecht kaum zu erkennen. Du musst also warten, bis sie heranwachsen.
