Algenblüte im Aquarium? So wirst du sie los! 2024

Hast du dein Aquarium schon einmal sorgfältig beobachtet und festgestellt, dass das Wasser plötzlich grün wird? Dieses Phänomen, bekannt als Algenblüte, ist ein häufiges Problem, mit dem Aquarianer konfrontiert werden. Es ist meist auf Schwebealgen zurückzuführen, die sich bei bestimmten Bedingungen besonders wohl fühlen. Direktes Sonnenlicht kann beispielsweise ein Katalysator für ihr Wachstum sein. Aber keine Sorge, es gibt verschiedene Methoden, um eine Algenblüte sowohl zu verhindern als auch zu bekämpfen. Wir werden dir zeigen, wie du ein gesundes und algenfreies Aquarium pflegen kannst. Dabei werden wir unter anderem auf natürliche Lösungen wie eine dichte Bepflanzung und den Einsatz nützlicher Helfer wie Amano-Garnelen und Neritina-Schnecken eingehen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Aquariumpflanzen zur Vermeidung von Algenblüten beitragen können, haben wir einen hervorragenden Artikel für dich. Nun lass uns tiefer in das Thema Algenblüte eintauchen und herausfinden, was du dagegen tun kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Algenblüte im Aquarium ist eine Situation, in der das Wasser grün gefärbt wird, hauptsächlich durch Schwebealgen. Direktes Sonnenlicht kann diese Situation verstärken.
  • Die Ursachen für eine Algenblüte sind unter anderem ein Ungleichgewicht von Nährstoffen wie Nitrat, Kalium und Phosphat und die Einlaufphase des Aquariums, in der Algenwachstum besonders gefördert wird.
  • Vorbeugung und Bekämpfung der Algenblüte können durch Maßnahmen wie eine Dunkelkur, den Einsatz von UVC-Klärern und regelmäßige Wasserwechsel erfolgen. Natürliche Lösungen umfassen eine dichte Bepflanzung und den Einsatz von Amano-Garnelen und Neritina-Schnecken.
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1. Algenblüte im Aquarium: Was ist das und warum tritt sie auf?

Grünliches Wasser ist ein untrügliches Zeichen für Algenblüten im Aquarium. Doch was genau verursacht diese Trübung und warum kommt es überhaupt dazu? Schwebealgen sind hier die Hauptakteure. Aber Achtung, nicht nur grüne Algen können Probleme bereiten. Auch schwarze Algen können eine Herausforderung darstellen. Bevor wir uns jedoch den Schwebealgen widmen, schauen wir zunächst auf die Rolle des Lichts im Algenwachstum.

1.1 Erkennungszeichen: Grün gefärbtes Wasser im Aquarium

Grün gefärbtes Wasser deutet auf eine Algenblüte im Aquarium hin. Meist handelt es sich um Schwebealgen, die das Wasser grünlich trüben. Dieses Phänomen kennst du vielleicht auch als „grünes Wasser“. Einzelne Algen sind mit bloßem Auge kaum sichtbar. Nur in großer Menge verursachen sie eine deutliche Färbung. Achte auf eine solche Veränderung im Aquarium! Sie ist das erste Anzeichen für ein Ungleichgewicht.

1.2 Schwebealgen als Hauptverursacher der Algenblüte

Schwebealgen sind die Hauptverursacher der Algenblüte im Aquarium. Sie sind mikroskopische Organismen, die sich rasant vermehren, wenn die Bedingungen günstig sind. Ihre rasche Vermehrung färbt das Wasser grün und trübt die Sicht. Sie sind nicht direkt schädlich für Fische oder Pflanzen, aber sie konkurrieren mit Aquarienpflanzen um Licht und Nährstoffe. Das führt dazu, dass die Pflanzen weniger wachsen und schwächer werden. Außerdem können sie den Sauerstoffgehalt im Wasser reduzieren, was wiederum für die Fische problematisch ist. Mehr Informationen über Schwebealgen und wie man sie erfolgreich bekämpft, findest du in diesem Artikel.

1.3 Der Einfluss von Licht: Direktes Sonnenlicht als Katalysator

Direktes Sonnenlicht fördert die Algenblüte im Aquarium stark. Es liefert den Algen die Energie, die sie für ihre Photosynthese benötigen. Viel Licht führt zu schnellem und unkontrolliertem Algenwachstum, vor allem wenn das Aquarium auch noch übermäßig mit Nährstoffen versorgt ist. Deshalb platzierst du dein Aquarium am besten an einem Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nutze stattdessen spezielle Aquariumbeleuchtung, um die Lichtbedürfnisse deiner Pflanzen und Fische zu erfüllen. Denke daran, dass eine Beleuchtungsdauer von 10 bis 12 Stunden am Tag ausreicht. Ein zu langes Beleuchten begünstigt ebenfalls die Algenblüte.

2. Ursachen einer Algenblüte: Ein Ungleichgewicht verstehen

Erfahre zunächst mehr über die Gründe für das Auftreten einer Algenblüte. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle. Besonders wichtig sind die Nährstoffe im Wasser.

2.1 Die Rolle von Nährstoffen: Nitrat, Kalium und Phosphat

Nährstoffe spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Algenblüten im Aquarium. Insbesondere Nitrat, Kalium und Phosphat sind in diesem Zusammenhang wichtig.

Nitrat ist ein Endprodukt des Stickstoffkreislaufs im Aquarium und dient Algen als Nährstoffquelle. Hohe Nitratkonzentrationen können daher zur Algenbildung beitragen.

Kalium ist ein essenzieller Makronährstoff für Pflanzen. Ein Mangel kann das Wachstum hemmen und Algen nutzen diese Schwäche, um sich auszubreiten.

Phosphat, ein weiterer wichtiger Nährstoff, fördert ebenfalls das Algenwachstum, wenn er in zu hohen Mengen vorhanden ist.

Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr ist daher entscheidend für ein gesundes Aquarium. Wie du deinem Aquarium die richtige Menge an Nährstoffen zufügst, erfährst du in unserem Artikel über Aquariumpflanzen-Düngung.

Es ist wichtig, die Wasserparameter regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um Algenblüten zu verhindern und ein gesundes Ökosystem für deine Fische und Pflanzen zu gewährleisten.

2.2 Die Einlaufphase: Ein Paradies für Algenwachstum

In der Einlaufphase eines Aquariums herrschen ideale Bedingungen für Algen. Frisch eingerichtete Becken enthalten noch keine ausreichend großen Bakterienkolonien. Diese sind aber notwendig, um Abfallprodukte abzubauen. Ohne diese Bakterien sammeln sich Nährstoffe im Wasser, die Algenwachstum fördern. Zudem sind die Pflanzen in dieser Phase oft noch im Wachstum begriffen und nehmen weniger Nährstoffe auf. Die Algen profitieren von dieser Situation und vermehren sich rasant. Es ist daher wichtig, während der Einlaufphase regelmäßig Wasser zu wechseln und die Nährstoffwerte zu kontrollieren.

2.3 Stickstoffumwandlung und ihre Bedeutung für Algen

Stickstoffumwandlung spielt eine entscheidende Rolle bei der Algenbildung. Der Prozess beginnt mit Fischen und anderen Lebewesen, die Abfallstoffe produzieren. Dieser Abfall enthält Ammoniak, ein giftiger Stoff für die meisten Aquarienbewohner. Bakterien setzen daraufhin den Stickstoffkreislauf in Gang. Sie wandeln das Ammoniak zuerst in Nitrit und dann in Nitrat um. Nitrat ist weniger giftig und kann von Pflanzen und Algen als Nährstoff genutzt werden. Bei zu hohem Nitratgehalt im Wasser entsteht ein idealer Nährboden für Algen. Hierbei gilt: Je mehr Nitrat, desto mehr Algen. Daher ist es wichtig, den Nitratgehalt im Auge zu behalten und durch regelmäßige Wasserwechsel oder Spezialfilter zu reduzieren.

3. Vorbeugung und Bekämpfung der Algenblüte

Vorbeugung und Bekämpfung der Algenblüte

Nachdem du nun die Ursachen einer Algenblüte verstanden hast, schauen wir uns an, wie du das Problem effektiv angehen kannst. Los geht’s mit einer altbewährten Methode: der Dunkelkur.

3.1 Die Dunkelkur: Eine effektive Maßnahme?

Die Dunkelkur ist eine effektive Methode, um Algenblüten in deinem Aquarium zu bekämpfen. Dabei wird das Aquarium für einige Tage komplett verdunkelt. Auf diese Weise wird den Algen die lebenswichtige Lichtquelle entzogen, was ihr Wachstum stoppt und sie absterben lässt.

Vorteile der Dunkelkur:

  • Einfach umzusetzen: Du musst lediglich dein Aquarium abdecken und für eine bestimmte Zeit dunkel halten.
  • Kostengünstig: Es sind keine speziellen Geräte oder Chemikalien notwendig.
  • Effektiv gegen Algen: Ohne Licht können Algen nicht überleben und sterben ab.

Nachteile der Dunkelkur:

  • Stress für Fische: Ein plötzlicher Lichtwechsel kann für die Fische stressig sein.
  • Keine dauerhafte Lösung: Die Dunkelkur bekämpft die Symptome, nicht die Ursachen einer Algenblüte. Ohne Änderungen an den Bedingungen im Aquarium kann es zu einer erneuten Algenblüte kommen.
  • Schädlich für Pflanzen: Auch Aquariumpflanzen brauchen Licht zum Überleben. Eine zu lange Dunkelkur kann daher auch ihnen schaden.

Es ist wichtig, die Dunkelkur sorgfältig zu planen und durchzuführen, um Stress für die Fische zu minimieren und den Nutzen für das Aquarium zu maximieren.

3.2 Einsatz von UVC-Klärern gegen grünes Wasser

UVC-Klärer sind eine effektive Methode, um grünes Wasser in deinem Aquarium zu bekämpfen. Sie nutzen ultraviolettes Licht, das schädliche Mikroorganismen wie Algen abtötet. Das Gerät pumpt Wasser durch eine Kammer, in der es UV-Licht ausgesetzt wird. Die Strahlung zerstört die DNA der Algen, was zu ihrem Tod führt.

Vorteile von UVC-Klärern:

  • Sie sind sehr effektiv gegen Schwebealgen, die grünes Wasser verursachen.
  • Sie töten auch andere schädliche Mikroorganismen wie Bakterien und Parasiten ab.
  • Sie verbessern die Wasserqualität und sorgen für klares Wasser.

Nachteile von UVC-Klärern:

  • Sie können nützliche Mikroorganismen und Bakterien im Wasser zerstören.
  • Sie sind teuer in der Anschaffung und im Betrieb.
  • Sie erfordern regelmäßige Wartung und Lampenwechsel.

Bitte beachte, dass UVC-Klärer eine effektive, aber auch radikale Lösung sind. Es ist wichtig, dass du vor der Anwendung andere Ursachen für grünes Wasser in deinem Aquarium ausschließt, wie zum Beispiel übermäßiges Füttern oder mangelnde Wartung.

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3.3 Regelmäßige Wasserwechsel: Eine einfache Prävention

Regelmäßige Wasserwechsel helfen, Algenblüten zu verhindern. Durch das Austauschen von Wasser entfernst du überschüssige Nährstoffe. Diese fördern das Algenwachstum. Plane mindestens einmal pro Woche einen Wasserwechsel ein. Tausche dabei etwa 30% des Wassers aus. Verwende für den Wasserwechsel immer frisches, temperiertes Wasser. Dieses sollte frei von Chlor und Schwermetallen sein. Ein Wasserwechsel dient gleichzeitig der Frischwasserzufuhr. Er verbessert die Wasserqualität und das Wohlbefinden der Aquarienbewohner.

4. Natürliche Lösungen für ein algenfreies Aquarium

Nachdem du nun die Grundlagen der Algenblüte, ihrer Ursachen und möglichen Methoden zur Bekämpfung kennst, schauen wir uns natürliche Lösungen an. Da das Aquarium ein kleines Ökosystem ist, gibt es auch biologische Wege, um Algenwachstum zu regulieren. Hierbei spielen sowohl Pflanzen als auch bestimmte Tiere eine Rolle. Aber auch Bakterienzusätze können helfen, das Gleichgewicht schneller zu erreichen.

4.1 Die Bedeutung einer dichten Bepflanzung

Dichte Bepflanzung spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen Algen. Stark wachsende Pflanzen wie die Limnophila Sessiliflora nehmen Nährstoffe schnell auf. Dies hemmt das Algenwachstum, da den Algen essentielle Nährstoffe entzogen werden. Zudem produzieren Pflanzen Sauerstoff, was wiederum das Wohlbefinden der Fische fördert. Also, mehr Pflanzen, weniger Algen!

4.2 Nützliche Helfer: Amano-Garnelen und Neritina-Schnecken

Zur natürlichen Bekämpfung von Algen im Aquarium sind Amano-Garnelen und Neritina-Schnecken ideale Helfer. Diese Arten sind bekannt für ihren ausgeprägten Appetit auf Algen und können helfen, ein Gleichgewicht im Aquarium zu schaffen.

Amano-Garnelen fressen verschiedenste Algenarten. Sie reinigen sowohl Pflanzen als auch Dekorationen und sind einfach in der Haltung. – Neritina-Schnecken sind besonders bei hartnäckigen Algenbelägen auf den Scheiben effektiv. Sie können sogar auf der Wasseroberfläche schwimmen und entfernen dort ebenfalls Algen. Wichtig ist, dass du für diese Helfer passende Lebensbedingungen sicherstellst. Achte auf eine ausreichende Größe des Aquariums und vermeide aggressive Fische, die Garnelen oder Schnecken bedrohen könnten. Denke auch daran, dass diese Tiere nicht alle Algenarten fressen und daher nur ein Teil einer ganzheitlichen Algenbekämpfungsstrategie sind.

4.3 Bakterienzusätze zur Beschleunigung der Einlaufphase

Bakterienzusätze unterstützen die Einlaufphase deines Aquariums. Sie helfen, das biologische Gleichgewicht schneller zu erreichen. In dieser Phase vermehren sich nützliche Bakterien, die Abfallstoffe abbauen. Diese Zusätze liefern diese Bakterien direkt. Das senkt die Gefahr einer Algenblüte. Sie machen das Wasser schnell für Fische und Pflanzen bewohnbar. Denke aber daran: Bakterienzusätze ersetzen nicht die Einlaufphase. Sie beschleunigen sie nur. Eine sorgfältige Einlaufphase bleibt wichtig für ein gesundes Aquarium. Verwende Bakterienzusätze richtig: Folge den Anweisungen auf der Packung. Zu viel kann das Gleichgewicht stören.

5. Algen mechanisch entfernen: Tipps und Tricks

Algen mechanisch entfernen: Tipps und Tricks

Nachdem du die verschiedenen Methoden zur Algenbekämpfung kennengelernt hast, tauchen wir nun tiefer in die Welt der mechanischen Algenentfernung ein. Hier erhältst du nützliche Tipps und Tricks, um den Algenbefall effektiv zu reduzieren. Doch nicht nur Algen, auch Schmutz und Ablagerungen am Boden deines Aquariums stellen eine Herausforderung dar. In unserem Guide zum Thema Aquariumboden reinigen findest du wertvolle Informationen dazu. Nun aber zurück zur Algenentfernung. Die erste Methode, die wir dir vorstellen werden, ist die manuelle Entfernung während des Wasserwechsels.

5.1 Manuelle Entfernung während des Wasserwechsels

Die manuelle Entfernung von Algen während des Wasserwechsels ist eine effektive Methode, um das Algenwachstum in deinem Aquarium zu kontrollieren. Dabei gehst du folgendermaßen vor:

  1. Bereite alles vor: Stelle einen Eimer bereit, um das alte Wasser aufzufangen. Trage geeignete Handschuhe, um deine Hände vor möglichen Allergenen zu schützen.
  2. Entferne die Algen: Nutze eine spezielle Algenbürste oder einen Schwamm, um sichtbare Algen von den Scheiben, Dekorationen und Pflanzen vorsichtig abzuschrubben. Achte darauf, dass du die Algen nicht in das Wasser zerstäubst, da sie sonst erneut ansiedeln könnten.
  3. Fange das alte Wasser auf: Lasse das mit Algen belastete Wasser in deinen Eimer laufen. Die abgeschrubbten Algen sollten mit dem Wasser aus dem Aquarium gespült werden.
  4. Wechsle das Wasser: Ersetze das entfernte Wasser durch frisches, sauberes Wasser. Achte darauf, dass das neue Wasser die gleiche Temperatur hat wie das vorhandene Aquariumwasser.
  5. Wiederhole den Vorgang: Je nach Algenmenge kann es notwendig sein, den Prozess mehrfach zu wiederholen.

Durch diese Methode kannst du die Algen effektiv aus deinem Aquarium entfernen und gleichzeitig das Wasser auffrischen. Allerdings ist dies nur eine vorübergehende Lösung. Um ein erneutes Algenwachstum zu verhindern, solltest du die Ursachen für die Algenblüte identifizieren und angehen.

5.2 Hartnäckige Beläge auf den Scheiben schaben

Hartnäckige Algenbeläge auf den Scheiben sind oft ein optisches Ärgernis. Hier können spezielle Algenmagnete oder Algenklingen Abhilfe schaffen.

  1. Ein Algenmagnet besteht aus zwei Magnetteilen. Du bewegst das äußere Teil und das innere folgt, wobei es die Algen ablöst.
  2. Mit einer Algenklinge kannst du fest sitzende Algen einfach abschaben. Achte darauf, die Scheiben nicht zu zerkratzen.
  3. Nach der Reinigung solltest du das abgelöste Algenmaterial absaugen und aus dem Aquarium entfernen.

Tipp: Benutze immer geeignetes Werkzeug, um Schäden am Aquarium zu vermeiden. Zudem ist regelmäßige Pflege der beste Weg, um hartnäckigen Algenbelag zu vermeiden.

6. Wenn Algen überhandnehmen: Gezielte Maßnahmen ergreifen

Trotz bester Bemühungen kann es vorkommen, dass Algen das Aquarium überwuchern. In solchen Fällen sind entschiedene Maßnahmen notwendig. Produkte wie Easy Carbo und Wasserstoffperoxid helfen dabei, den Algenbefall in den Griff zu bekommen. Aber auch der Kampf gegen spezifische Algenarten, wie beispielsweise die störenden Fadenalgen im Aquarium, gehört dazu.

6.1 Easy Carbo und Wasserstoffperoxid im Einsatz

Easy Carbo und Wasserstoffperoxid sind zwei effektive Maßnahmen zur Bekämpfung von Algenüberwuchs im Aquarium. Easy Carbo ist ein flüssiger Kohlenstoffdünger, der den Pflanzen im Aquarium hilft, schneller zu wachsen und stärker zu werden. Durch das bessere Wachstum können sie mehr Nährstoffe aufnehmen und Algen die Lebensgrundlage entziehen. Wasserstoffperoxid hingegen wirkt direkt gegen die Algen. Es zerstört deren Zellstrukturen und kann bei richtigem Einsatz sogar hartnäckige Algenarten eliminieren. Doch Vorsicht: Beide Mittel sind potent und können bei Überdosierung auch den Pflanzen und Tieren im Aquarium schaden. Daher ist es wichtig, die richtige Dosierung zu finden und die Auswirkungen genau zu beobachten. Für eine detaillierte Anleitung zur Verwendung von Easy Carbo empfehlen wir unseren ausführlichen Artikel über den Einsatz von Easy Carbo im Aquarium.

7. Ein natürliches Gleichgewicht anstreben: Das reife Aquarium

Ein natürliches Gleichgewicht anstreben: Das reife Aquarium

Der Weg zu einem ausgewogenen Aquarium führt durch Geduld und Wissen. Mit der Zeit lernt man, wie man das Ökosystem im Gleichgewicht hält. Manchmal bedarf es dabei auch kreativer Gestaltungsideen, um den perfekten Lebensraum für die Bewohner zu schaffen. Lass dich doch von unserem Artikel Aquarium gestalten: Ideen und Tipps inspirieren. Doch jetzt widmen wir uns dem nächsten Thema.

7.1 Die Entwicklung hin zu einem ausgeglichenen Ökosystem

Strebe immer nach einem reifen Aquarium, einem ausgeglichenen Ökosystem. Es ist das ultimative Ziel eines jeden Aquarianers. Hierbei spielt Zeit eine entscheidende Rolle. Gib deinem Aquarium die nötige Zeit, um sich zu entwickeln. Ein reifes Aquarium ist nicht nur schön anzusehen, es ist auch stabil und weniger anfällig für Algenblüten. Es hat sich ein Gleichgewicht zwischen Pflanzen, Fischen und Mikroorganismen eingestellt. Pflanzen und Algen konkurrieren um Nährstoffe. In einem reifen Aquarium gewinnen die Pflanzen diesen Wettbewerb. Die richtige Balance ist der Schlüssel. Fördere die Gesundheit deiner Pflanzen durch regelmäßige Düngung und Beschneidung. Achte auf eine artgerechte Fischbesetzung und pflege die Wasserqualität durch regelmäßige Wasserwechsel. Vermeide übermäßiges Füttern, denn dies kann zu Nährstoffüberschüssen führen. So schaffst du die besten Bedingungen für ein natürliches Gleichgewicht.

FAQ

Was passiert, wenn ich die Algenblüte in meinem Aquarium ignoriere?

Wenn du die Algenblüte in deinem Aquarium ignorierst, kann das zu einem Ungleichgewicht im Aquarium führen. Die Algen, vor allem winzige einzellige Algen, können sich massiv vermehren, wenn zu viele Nährstoffe wie Nitrat, Kalium oder Phosphat vorhanden sind. Dies kann das Wasser grün färben und die Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen verschlechtern. Es ist daher wichtig, Maßnahmen wie regelmäßige Wasserwechsel, Dunkelkuren oder den Einsatz eines UV-C Klärers zu ergreifen, um die Algenblüte zu bekämpfen.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein neues Aquarium nicht von Algen überwältigt wird?

Um sicherzustellen, dass dein neues Aquarium nicht von Algen überwältigt wird, solltest du eine dichte Bepflanzung von Anfang an mit schnell wachsenden Pflanzenarten einrichten, um das Algenwachstum zu kontrollieren. Vermeide direktes Sonnenlicht und führe regelmäßige Wasserwechsel durch, um Nährstoffe wie Nitrat, Kalium oder Phosphat zu reduzieren, die Algenblüten fördern können. Sobald die Wasserwerte es zulassen, setze Algenfresser wie Amano-Garnelen oder Neritina-Schnecken ein und entferne manuell lose Algen während des Wasserwechsels. Bei extremen Algenproblemen können gezielte Maßnahmen wie die Behandlung mit Easy Carbo oder Wasserstoffperoxid in Betracht gezogen werden. Mit der Zeit und dem Erreichen eines Gleichgewichts zwischen Pflanzen und Algen kann dein Aquarium nahezu algenfrei sein.

Wie kann ich meine Aquariumbeleuchtung optimieren, um Algenwachstum zu minimieren?

Um das Algenwachstum in deinem Aquarium zu minimieren, solltest du die Beleuchtungsdauer auf etwa 8-10 Stunden pro Tag begrenzen und direktes Sonnenlicht vermeiden, da es Algenblüten hervorrufen kann. Eine zu intensive Beleuchtung kann das Algenwachstum fördern. Achte auf eine ausgewogene Beleuchtung, die den Bedürfnissen deiner Pflanzen entspricht, ohne den Algen zu viele Wachstumschancen zu bieten.

Welche natürlichen Methoden kann ich nutzen, um mein Aquarium algenfrei zu halten?

Du kannst dein Aquarium algenfrei halten, indem du eine dichte Bepflanzung von Anfang an mit schnell wachsenden Pflanzenarten vornimmst, die den Algen Nährstoffe entziehen. Sobald die Wasserwerte es zulassen, setze Algenfresser wie Amano-Garnelen oder Neritina-Schnecken ein. Während des Wasserwechsels entferne manuell lose Algen und harte Beläge auf den Scheiben mit einem Schaber. Vermeide direktes Sonnenlicht, das Algenblüten hervorrufen kann und führe regelmäßige Wasserwechsel durch, um Nährstoffüberschüsse zu vermeiden.

Mit meinem ersten Aquarium tauchte ich in die faszinierende Unterwasserwelt ein und habe seitdem meine Erfahrung stetig erweitert. Auf diesem Blog teile ich meine Tipps und Ratschläge aus der Welt des Aquarismus, um dir zu helfen, dein eigenes Unterwasserparadies zu schaffen. Tauchen wir gemeinsam in diese faszinierende Welt ein!

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